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- Über mich
Die Wurzeln meiner Arbeit liegen ursprünglich in der Körpertherapie, die auch heute noch eine wertvolle Unterstützung meiner Tätigkeit ist. Da körperliche Symptome und Schmerzen jedoch auch häufig psychischen Problemen zugrunde liegen, suchte ich nach einer Möglichkeit, meine Klienten auch gesprächstherapeutisch begleiten zu können.
Mein Weg führte mich nach Kassel an das Institut für Systemische Therapie und Beratung. Hier absolvierte ich von 1999 bis 2003 eine Ausbildung zur systemischen Paar- und Familientherapeutin und Beraterin.
Meine Motivation
Mit dieser Art der Therapie und Beratung konnte ich mich von Anfang an sehr gut identifizieren. Mich faszinierte die wertschätzende Haltung Menschen gegenüber, die Grundlage aller therapeutischen Handlungen ist: Der Mensch wird als kompetentes Wesen beschrieben, das über zahlreiche Stärken verfügt. Er sei ein Experte für sich selbst. Er selbst kenne die Lösung für seine Probleme am besten, nur sei ihm manchmal aus verschiedenen Gründen die Sicht auf die Lösung versperrt.
Systemische Therapie und Beratung unterstützt den Klienten bzw. das Paar dabei, durch verschiedene Perspektiven und neue Sichtweisen selbst Lösungswege aufzutun. Auch die systemische Sichtweise, dass sich jeder Mensch in einem Gefüge sozialer Kontakte und Strukturen bewegt und dass Auffälligkeiten und Symptome auf diesem sozialen Gefüge beruhen können, ergab für mich Sinn. Diese Haltung empfinde ich als stärkend, zuversichtlich, ermutigend und vor allem auch sehr spannend.
Beruflicher Mittelpunkt
Meine Faszination für die Systemische Therapie zum einen und Paarbeziehungen zum anderen motivierte mich zur weiteren Spezialisierung in der Paartherapie an der IGST Heidelberg (internationale Gesellschaft für systemische Therapie) unter Prof. Dr. Arnold Retzer und Prof. Dr. Ulrich Clement. Deren Wissen und Gedankengut haben mich und meine Arbeit geprägt.
Aus meiner Berufspraxis heraus und durch meinen persönlichen Familienstand (verheiratet, ein Sohn und eine Tochter) war meine Ausbildung zum Elterncoach am Systemischen Institut in Weinheim nur ein weiterer logischer Schritt.
Herzensangelegenheit
Im Jahr 2010 kam noch eine ganz neue Aufgabe auf mich zu: Die Mitarbeit im Forschungsprojekt „Krebs hat man nicht allein – aufsuchende Familientherapie“ in der Onkologie, die ich bis 2015 in Zusammenarbeit mit meiner Kollegin Regina Bachmann durchführte.
Mit dem Ziel, diese Arbeit zu etablieren, wurde ich 2016 Mitbegründerin des Vereins „Herzstück Familie“. Die Intention und Aufgabe des Vereins ist es, Elternpaare und deren Kinder dabei zu unterstützen, die Krebsdiagnose innerhalb der Familie zu akzeptieren. So lernen nicht nur die Patienten selbst, sondern auch deren Angehörige, mit und trotz der Erkrankung zu leben.